Musk treibt Bitcoin auf Rekordhoch – 50.000 $ in Reichweite

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Elon Musk, CEO des Elektroautoherstellers Tesla und reichster Mann der Welt, hat bekanntgegeben, dass Tesla 1,5 Milliarden US-Dollar in die Kryptowährung Bitcoin investiert hat. Die Märkte reagierten mit steigenden Kursen der Aktien des Autobauers. Einen sehr großen Sprung machte der Kurs von Bitcoin. Zeitweise lag der Preis für eine Einheit der Kryptowährung bei mehr als 48.000 US-Dollar.

Tesla setzt auf Bitcoin

Schon länger ist bekannt, dass Elon Musk ein Freund der Kryptowährung Bitcoin ist. Nun macht Musk Ernst und hat mit Tesla 1,5 Milliarden US-Dollar, umgerechnet etwa 1,25 Milliarden Euro, in Bitcoin investiert. Die Investition hat sich sofort ausgezahlt. Nachdem Musk diese bekannt gemacht hatte, stieg der Börsenwert von Tesla um etwa zwei Prozent an. Mit einer Investition von 1,5 Milliarden Dollar hat er für eine Kapitalerhöhung von mehr als 15 Milliarden Dollar gesorgt.

Dass ein Milliardenunternehmen wie Tesla so viel Geld in Bitcoin investiert, hat das Vertrauen in die Kryptowährung weltweit gestärkt. Auf der Handelsplattform CoinMarketCap stieg der Kurs zeitweise auf 48.003,72 US-Dollar an. Das ist ein neuer Rekordwert, die magische Marke von 50.000 Dollar scheint nun erreichbar zu sein.

Zuletzt ist der Wert von Bitcoin stark gestiegen. Das lag unter anderem daran, dass der Bezahldienst PayPal im vergangenen Herbst ankündigte, auch Zahlungen mit Kryptowährungen zu ermöglichen. Musk hat weitere Pläne mit Tesla und Bitcoin. So kündigte er auch an, dass sein Unternehmen demnächst Zahlungen in Bitcoin akzeptieren dürfte.

Eine Investition mit Risiko

Die Reaktion der Märkte fiel positiv aus. Dabei ist es absolut unklar, ob sich das Geschäft langfristig auszahlt. Kryptowährungen wie Bitcoin sind sehr volatil, die Kursentwicklung schwer vorhersehbar. Man kann jedenfalls nicht behaupten, dass das Geld sehr sicher angelegt ist.

Im Gegensatz zu klassischen Währungen unterliegt der Bitcoin keiner zentralen Kontrolle, beispielsweise durch Staaten oder eine Zentralbank. Für Bitcoins gibt es keinen realen Gegenwert, wie es zum Beispiel bei der Investition in Gold der Fall ist. Bitcoins werden durch komplexe Rechenoperationen generiert. Laut derzeitigem Stand ist die maximal mögliche Menge auf 21 Millionen Bitcoins begrenzt.